Die unabhängigen Vermögensverwalter in der Schweiz befürchten die Folgen einer zweiten Corona-Welle und rechnen damit, dass Donald Trump die nächsten US-Präsidentschaftswahlen verliert.
Exakt 44 Prozent der unabhängigen Vermögensverwalter in der Schweiz gehen davon aus, dass es zu einer U-förmigen Erholung der Wirtschaft kommt. Mit anderen Worten: Das Potenzial für neues Wachstum ist da – allerdings mit zahlreichen Unwägbarkeiten verbunden.
Dazu gehören eine neue Corona-Welle, enttäuschende Unternehmensergebnisse aus dem zweiten Quartal 2020 sowie ein anhaltender Handelskonflikt zwischen den USA und China.
Gleichzeitig geht heute eine Mehrheit der Vermögensverwalter (51 Prozent) davon aus, dass US-Präsident Donald Trump im kommenden November die Wahlen verliert und von seinem Konkurrent Joe Biden abgelöst wird. Vor drei Monaten gingen die Befragten noch von einem Wahlsieg des Amtsinhabers aus.
Dies geht aus dem neusten Aquila-Vermögensverwalter-Index (AVI) hervor, den die Schweizer Aquila-Gruppe alle drei Monate in Zusammenarbeit mit finews.ch publiziert. Der Index fasst verschiedene Prognosen von unabhängigen Vermögensverwaltern in der Schweiz zusammen. An der jüngsten Umfrage beteiligten sich gut 140 Firmen.
Die Schweizer Vermögensverwalter gehen für die nächsten drei Monate ebenfalls davon aus, dass die meisten Zentralbanken die Zinsen weiter senken werden.
Exakt 41 Prozent der Befragten erwarten, dass die US-Notenbank die Zinsen weiter senken, aber über 0 Prozent bleiben wird, während 35 Prozent der Umfrageteilnehmer mit einem Rückgang bis auf 0 rechnen, wie aus dem AVI-Index weiter hervorgeht.
External Link: finews.ch (German)